Unterstützen Sie bitte dieses ideelle Projekt und schalten Sie Ihren Werbeblocker ab. Danke!
Volkers Elektronik-Bastelseite ist für Sie kostenlos und deshalb auf Ihre Spende angewiesen. Bitte unterstützen Sie die Weiterentwicklung und Pflege dieser Elektronik-Bastelseite mit einer kleinen Spende via PayPal. Ich bin für jeden Euro dankbar. Vielen Dank!
Volker
Please wait. Translator is loading. Klick the red button TRANSLATE for english translation or choose your language.
Signalinjektor als Prüfstift für die Radioreparatur |
![]() |
![]() |
Sonntag, den 23. März 2014 um 14:18 Uhr |
Einfacher Signalgenerator (Signalinjektor, Signalgeber) als Prüfstift für die Reparatur von RundfunkempfängernFür die Reparatur von Rundfunkgeräten ist ein einfacher Rechteckgenerator (Multivibrator) sehr hilfreich. Die Oberwellen reichen oft bis in den UKW-Bereich hinein. Ist dieser Rechteckgenerator in einem Prüfstift untergebracht, lässt sich die fehlerhafte Stufe schnell lokalisieren. Angeregt durch
http://home.arcor.de/radio-freak/nostalgie/multivibrator.htm und habe ich mich endlich durchgerungen auch so einen ebenso einfachen wie nützlichen Prüfstift zu bauen.
Mein Signalgenerator liefert ein Rechtecksignal von etwa 1,5 Vss und 650 Hz. Die Oberwellen reichen bis etwa 22 MHz. Das Massekabel muss nicht unbedingt angeschlossen werden. Wird die Prüfspitze direkt an die Anodenspannung (200 bis 300 Volt) angeschlossen, entsteht durch das Laden des Koppelkondensators eine Spannungsspitze, welche die Transistoren möglicherweise zerstören können, falls das Massekabel angeschlossen ist. Eventuell ist noch ein Vorwiderstand von etwa 10 kOhm einzubauen, damit sich der Koppelkondensator nicht schlagartig aufladen kann.
Vorgehensweise: Das Radio wird von hinten nach vorne durchgeprüft. Die Prüfspitze wird an das Steuergitter der NF-Endröhre angelegt. Piepst es aus dem Lautsprecher, dann ist die NF-Endstufe in Ordnung. Nun wird die Prüfspitze an das Steuergitter der NF-Vorröhre angelegt. Piepst es aus dem Lautsprecher, ist auch diese Stufe in Ordnung. Nun kommen entgegen des Signalwegs die ZF-Stufen an die Reihe bis schließlich der Antenneneingang geprüft wird. Auf diese Weise kann der Fehler eingegrenzt werden. Unter http://www.wumpus-gollum-forum.de ... fehlerermittlung-mit-einem-signalgeber-2_666.html ist noch mehr nachzulesen. Die Verstärkung einer ZF-Stufe kann ebenfalls gemessen werden. Dazu wird an den Lautsprecher ein Voltmeter angeschlossen. Die Prüfspitze wird an den Eingang und den Ausgang der entsprechenden ZF-Stufe angelegt. Die beiden Spannungen werden abgelesen. Die Division aus den beiden Werte ergibt die Spannungsverstärkung. Vorher ist die automatische Schwundregelung abzuschalten. Die Schaltung: Sie besteht aus einem klassischen Multivibrator mit zwei Transistoren. Gespeist wird sie mit einer 1,5 Volt-Batterie. Als Batterie dient bei mir ein altersschwacher Akku. Fast alle Teile sind aus dem Elektronikschrott.
Mechanische Umsetzung: Untergebracht ist der Signalinjektor in einem alten Tablettenröhrchen. Die Bilder sind eigentlich selbsterklärend. Da fast alle Teile aus dem Schrott stammen, gab es diesen Prüfstift zum praktisch Nulltarif.
|
Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 19. September 2019 um 07:37 Uhr |
3. Februar 2017
Meinen herzlichen Dank an alle Spender, die zum Weiterleben dieser Seite beitragen. Dieser Internetauftritt ist auf Spenden angewiesen, denn die Werbeeinnahmen reichen bei weitem nicht aus, um die laufenden Kosten zu decken. Diese Seite macht keinen Gewinn. Sie kostet nur Geld.
Die Artikel schreibe ich in meiner Freizeit. Dafür achte ich beim Verfassen der Artikel darauf, dass die Leser nicht zu unnötigen Anschaffungen verführt werden. Ich setze keine Artikel hinein, die von Firmen gesponsert werden.
Ich schreibe unabhängig für Dich als Leser. Ich hoffe mit meinen Seiten Anregungen zum Basteln und Reparieren geben zu können, die im besten Fall auch Geld sparen. Zum Beispiel lassen sich viele alte Geräte relativ leicht reparieren. Das macht nicht nur Spaß. Das kann viel Geld sparen. Trage dazu bei, dass diese Seite weiterlebt und spende einen kleinen Betrag! Danke!
Volker