Kartoffeln gehören zu den Grundnahrungsmitteln in Schweden. Besonders gut schmecken die kleinen runden, die wie für Kartoffelschälmaschinen geschaffen sind. Wie es sich für einen anständigen schwedischen Haushalt gehört, besitzen auch wir eine solche Maschine. Allerdings währte die Freude nicht besonders lange.
Schon nach wenigen Wochen streikte der Motor. De Umtausch war kein Problem. Nach Ablauf der Garantie gab auch die neue ihren Dienst auf. Der Grund war ein defektes Zahnrad.
Eine Kartoffelschälmaschine.
Gleich geht es los. Vor dem Einschalten kommt noch etwas Wasser hinzu. Man beachte auch die Reibeflächen an der Wand. Schwedische Kartoffeln sind besonders lecker.
Die Maschine bei der Arbeit.
Die fertig geschälten Kartoffeln. Bei einigen Stellen darf man nicht so pingelig sein. Das Schälen hat 4 Minuten gedauert und die Reinigung der Maschine ist in einer Minute erledigt. 15 Minuten kochen reichen für die Kartoffeln.
Da sich der untere Drehteller unter Getöse durchrutschte, musste das Gerät inspiziert werden. Hier ist der Boden entfernt. Die Maschine steht auf dem Kopf.
Das Untersetzungsgetriebe aus Kunststoffzahnrädern.
Ein Ritzel ist beschädigt. Eine Reparatur ist nicht mehr möglich. Zudem ist das Getriebe mit einer klebrigen Paste beschmiert, die nur mit Handwaschpaste von den Fingern geht.
Der Motor für etwa 70 Watt.
Das Filter für die Funkentstörung. Immerhin wurde dafür Geld ausgegeben.
Der Kippschalter.
Das ist alles, was sich von einem Bastler noch wiederverwenden lässt.
Wir kochen nun seit Jahren unsere Kartoffeln mit Schale und essen diese auch mit. Das ist gesund und schmeckt gut.