Das Technische Museum in Stockholm – Tekniska Museet
Im Herbst 2012 unternahmen wir wieder einen Wochenendausflug nach Stockholm. Dieses Mal führte uns der Weg in das Technische Museum von Stockholm. Was dort an Artefakten der Elektronik und Nachrichtentechnik zu sehen ist, habe ich mit der Kamera festgehalten.
Das technische Museeum befindet sich übrigens direkt neben dem Polizeimuseum und liegt wenige hundert Meter von Kaknästornet, einem Fernsehturm mit Aussichtsplattform, entfernt.
Größere Kartenansicht Lage des Technischen Museums in Stockholm (grüner Pfeil).
Das Gebäude des Technischen Museums von Stockholm macht auf den ersten Blick einen nüchternen Eindruck.
Eine der zahlreichen Aussstellungshallen.
Der Supercomputer Cray-1.
Die Kühlung des Cray-1.
Amateurfunkstation: Sie ist nur an den Wochenenden besetzt.
Die Amateurfunkstation von einer anderen Perspektive. Wir waren an einem Freitag da, als die Station nicht besetzt war.
Ausstellung über das Radio während des Zweiten Weltkrieges. Im Hintergrund sieht man als Tapete eine Schaltung eines Amateurfunkempfängers.
Die deutsche Enigma aus dem Zweiten Weltkrieg für die Verschlüsselung von Funksprüchen.
Morsetelegraph mit einer Tastatur, wahrscheinlich um 1860.
Die Mechanik des Morse-Telegraphen von der Seite betrachtet. Unter dem Tisch befindet sich ein Gewicht an einem Seil, um die Mechanik anzutreiben.
Gleich in der ersten Halle entdeckten wir einen selbst gebauten Amateurfunk-Sender aus den frühen 60er Jahren.
In den 50er Jahren gab es in Schweden Fernseher als Bausatz zu kaufen, die dann in Abendkursen unter Leitung eines Fachkundigen aufgebaut wurden. So sparte man sich Geld, denn es steckt noch viel Handarbeit in einem industriell gefertigten Fernseher.
Ein Fernschreiber mit Monitor aus dem Jahre 1985 kündigt das Zeitalter des PCs an.
Amiga, etwa 1985, einer der ersten Heimcomputer.
Diese Speicherweiterung für den Amiga ergibt dann nach der Aufrüstung 1 MByte RAM. Mein Rechner hat 4 GByte.
Apple iMac aus dem Jahre 1998. Das moderne Design war ein entscheidendes Kaufargument.
Computerschrott aus den 70er Jahren. In der Mitte ein Netzteil.
Entwicklungssystem für die Programmierung der ersten Mikroprozessoren, etwa 1970.
Bedienpult einer Röntgenanlage um 1900 für die Einstellung des Strahlstroms und damit der Röntgenintensität. Die Dosis, mit der der Körper für eine Untersuchung belastet wurde, ist für heutige Verhältnisse unvorstellbar hoch.
Antennen eines Mobilfunkmastes. Im vorderen Kasten ist eine Basisstation untergebracht.
Geöffnete Basisstation für den Mobilfunk.
Telefon um 1900.
Das Museum zeigt auch ungewöhnliche Objekte. Dieses WC aus englischer Fertigung war von 1898 bis 1938 in der Königlichen, Schwedischen Oper in Betrieb. Auf die Idee mit der Klobrille war man offenbar erst später gekommen.