Reparatur eines älteren Steckernetzteils – Wie das verschweißte Gehäuse öffnen?

23. Juni 2009
Ich habe mal ein defektes Steckernetzteil 12Volt DC, 500mA aufgesägt. Die Beschaltung besteht aus einem Brückengleichrichter und einem 3300uF/25V-Siebelko, dem ein 330-OHm-Widerstand zur „Leerlaufspannungsreduzierung“ parallel geschaltet wurde. Die Leerlaufspannung beträgt 16 Volt.
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Nachtrag vom 20.11.2023: Das Steckernetzteil läuft immer noch im Dauerbetrieb für eine alte FritzBox Fon, die als ATA für zwei Wählscheibentelefone dient. Bei den heutigen Strompreisen von um die 40 Cent in  Deutschland und in Schweden umgerechnet zwischen 10 und 20  Cent je nach Tarif, würde ich zu einem modernen kleinen Schaltnetzteil als Steckernetzteil greifen.

 

 

Das Gehäuse wurde im Schraubstock eingespannt und mit einer Bügelsäge aufgesägt. Dabei Schutzbrille aufziehen, denn die feinen Späne erzeugen Juckreiz in den Augen. Später wurde das Gehäuse mit Heißkleber wieder verklebt und verschlossen. Es hält seit über 10 Jahren.

 

 

 

 

Ich werde das Ding notgedrungen reparieren, da ich so leicht kein neues beschaffen kann. Es ist nur eine Lötstelle am Netzstecker abgebrochen. Anschließend wird alles mit Heißkleber verklebt. Das Netzteil gehört zu einer gebrauchten Fritz!Box Fon, mit der ich weitere IP-Telefon-Experimente machen werde.
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So sieht das Netzteil nach dem Verkleben mit Heißkleber  aus:

 

 

Dabei habe ich mit Schrumpfschlauch und Heißkleber nicht gespart. Heißkleber lässt sich übrigens nass schleifen, wenn es frisch aus der Tiefkühltruhe kommt. Das Gehäuse sollte ich noch lackieren.

Das reparierte Netzteil läuft bei mir seit über einem Jahr problemlos im Dauerbetrieb. Die Reparatur solcher Netzteile ist natürlich nur etwas für den Fachmann und der Betrieb erfolgt auf eigene Gefahr. Ein neues Steckernetzteil zu kaufen, wäre eigentlich sinnvoller.