28. Februar 2025
Vorstellung einer einfachen und bequemen Methode Fotos und andere Dateien von seinem Android-Smartphone auf einen PC drahtlos zu kopieren. Das klappte bei mir mit Windows und Ubuntu mit Hilfe der kostenlosen Android-App „CX Datei Explorer“.
Die Methode ist wirklich einfach. Auf dem PC müssen wir keine weiteren Programme installieren. Es klappte bei mir mit dem Windows Explorer unter Win7 und mit dem Dateimanager Caja auf Ubuntu. Wir müssen auf das Android Smartphone nur die kostenlose App „CX Datei Explorer“ aus dem Google Playstore installieren.

Warum ich kein USB-Kabel mehr verwende: Selbstverständlich geht die Datenübertragung auch mit einem USB-Kabel. Aber bei einem meiner Smartphones hat die USB-Buchse bereits einen Wackelkontakt und bei einem anderen Smartphone verstellt sich ständig die USB-Konfiguration. Und dann ist das Einstecken eines USB-Kabels nach meinem Geschmack nicht besonders elegant. Das Hantieren mit dem Kabel und das Konfigurieren der Einstellungen kostet Zeit, die dem Vorteil einer schnellen USB-Verbindung entgegenwirkt. Erfährt die USB-Buchse durch das Umstecken eines Tages einen Defekt, kann das Smartphone nicht mehr geladen werden und das war es dann in der Regel für das geliebte Smartphone. Eine Reparatur ist im Prinzip möglich, aber teuer und zeitaufwändig. Ein USB-Kabel ist nur für sehr große Datenmengen sinnvoll.


Das Smartphone als FTP-Server: Diese App ist nicht nur ein Dateimanager für Android. Es ist auch ein FTP-Server auf unserem Smartphone, mit dem wir Dateien zwischen einem PC und und Smartphone kopieren können. Auf dem PC brauchen wir nicht unbedingt einen FTP-Client wie Filezilla installieren, weil die Dateimanager Explorer (Windows) oder Caja (Ubuntu) ebenfalls das FTP-Protokoll verwenden.
So geht es: Haben wir die App heruntergeladen, starten wir sie und erlauben ihr die Berechtigungen, die sie verlangt. Dann gehen wir auf Netzwerk und klicken auf den gelben Button „Zugriff vom …“.

Es öffnet sich eine neue Ansicht. Wir tragen hier nichts ein und verändern nichts. Dann auf den Button „STARTEN“ klicken.


Wir sehen eine ftp-Adresse wie zum Beispiel:
ftp://192.168.1.34:5445 Benutzername: pc Passwort: 99413
Mit diesen Daten ist das Smartphone erreichbar.
Das Smartphone und der PC müssen im selben LAN angemeldet sein. Das heißt, dass das Smartphone mit dem WLAN verbunden ist und der PC (Ubuntu, Linux, Windows) muss per Netzwerkkabel oder WLAN ebenfalls im selben Netzwerk vorhanden sein.
Nun öffnen wir einen Dateimanager des PC und tragen in seiner oberen Leiste „Ort:“ oder so ähnlich folgende Adresse ein:
ftp://pc@192.168.1.34:5445
Nach dem Ausführen kommt die Passwortabfrage. Das Passwort sollten wir abspeichern. Und dann navigieren wir zu dem Ordner, der uns interessiert. Die Fotos und Videos der Kamera sind meistens unter
device/DCIM/Camera
oder so ähnlich zu finden. Wir suchen nach dem Ordner „DCIM“.
Wir können eine Verknüpfung zu diesem Link einrichten. Dann haben wir mit einem Mausklick Zugriff auf die Dateien und können diese mit Drag & Drop zwischen dem PC und dem Smartphone kopieren. So einfach ist das. Auf Ubuntu gab es sogar Vorschaubilder. Am Anfang kann das System sich träge verhalten, bis alle Vorschaubilder erzeugt sind, wenn es von Hunderte von Fotos sind.

Damit die lokalen IP-Adressen der Smartphones erhalten bleiben, können wird diese im Router festlegen. Ohne diese Maßnahme bleibt die IP meistens 30 Tage erhalten.

FTP-Client statt Dateimanager: Übrigens können wir auf unserem PC auch mit einem FTP-Client wir Filezilla arbeiten, wenn es Probleme mit den Dateimanagern geben sollte.


Alternative mit einer Cloud (hier Proton Drive): Ich habe jetzt eine noch bessere Lösung gefunden: Proton VPN. Im relativ günstigen Preis ist auch Proton Drive enthalten – ein Cloud-Service mit über 500 GB Speicherplatz.


Ich habe einfach die Proton Drive-App aus dem Google Play Store heruntergeladen und mich angemeldet. Jedes Foto, das ich mit meinem Smartphone aufnehme, wird automatisch in die Cloud hochgeladen. Anschließend kann ich die Bilder ganz bequem über einen Webbrowser abrufen und herunterladen. Einfacher geht es nicht! Ich glaube Proton Drive gibt es auch als kostenlose Version.
Fazit: Die Methode mit Hilfe der App „CX Datei Explorer“ und dem Dateimanager ist einfach. FTP mit Filezilla ist ebenfalls einfach und unkompliziert. Allerdings ist FTP veraltet und die Datensicherheit ist mäßig. Da wir uns aber nur innerhalb unseres eigenen LANs bewegen, können wir diesen Nachteil hinnehmen. Das verwenden einer Cloud wie Proton Drive ist für Fotos in meisten Fällen sehr praktisch. Ein USB-Kabel kann für größere Datenmengen sinnvoll sein. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Eine Alternative für Datentransfers zu haben ist besser als alternativlos zu sein.
(Dieser Artikel wurde von mir ohne die Hilfe einer KI für die Formulierung zu verwenden. Eine KI hat mir nur den Tipp gegeben und eine lückenhafte Anleitung geliefert.)