Eine von mir geschaffene Videoreihe, die Schritt für Schritt den Umgang und die richtige Bedienung mit Oszilloskopen für den Praktiker erklärt. Die Videoreihe fängt bei Null an, um sinnvolle Messungen mit Oszilloskopen vornehmen zu können. Der wichtigsten Teile dieses Video-Tutorials sind nun fertig.
Das Grundlagenwissen, das hier vermittelt wird, ist unabhängig davon, ob ein analoges oder digitales Oszilloskop zum Einsatz kommt. Es handelt sich um eine praktische Einführung in den Umgang mit Oszilloskope. Insbesondere geht es darum Messfehler zu vermeiden, weshalb dieses Tutorial auf den richtigen Umgang mit Tastköpfen wert legt. Moderne Oszilloskope blendend die Messwerte als Zahlenangaben direkt ein. Diesen Komfort bieten die alten Oszilloskope nicht, bei denen der Anwender noch umrechnen und Kästchen abzählen muss. Die Reihe ist auch als Playlist vorhanden.
Zur Gestaltung der Filme: Gewisse filmtechnische Mängel bitte ich zu entschuldigen, da mir kein professionelles Equipment zur Verfügung steht. Aus Zeitmangel sind die Videos aus dem Stehgreif improvisiert worden, denn die Erarbeitung eines Drehbuchs oder Storyboards ist sehr zeitaufwendig. Deshalb sind die Texte und der Plot nicht immer perfekt. Da ich kein Profisprecher bin, habe ich mich als Sprecher für eine eher umgangssprachliche Wortwahl bei der Kommentierung entschieden, die der persönlichen Note Rechnung trägt. Dennoch habe ich immer auf einen didaktischen Gedanken eine sinnvolle Abfolge der Szenenabfolge geachtet. Für die Dramaturgie setze ich gerne die Frage-und-Antwort-Technik ein, welche das vorausschauende Mitdenken des Zuschauers anregt. Eben dies macht einen guten Unterricht und einen guten Vortrag aus.
Anwendung im Unterricht: Meine auf dieser Seite veröffentlichten Filme dürfen über ATV (Amateurfunkfernsehen) ausgestrahlt werden. Zudem dürfen sie im Rahmen von Amateurfunkkursen eingesetzt werden.
Diskussion, Feedback, Fragen und Kommentare: Die Filme habe ich hier im Wumpus-Gollum-Forum zur Diskussion gestellt. Fragen und Kommentare bitte ich dort zu stellen. Dieses Forum ist sehr gut moderiert.
1. Teil – Periode Frequenz Amplitude Trigger: Dieser Teil erklärt, wie man die Amplitude und die Frequenz und damit die Periodendauer eines Eingangssignals bestimmt. Außerdem wird erklärt, wie man ein stehendes Bild mit Hilfe der Triggerfunktion erhält.
Wie arbeite ich mit dem Oszilloskop, Teil 1. Dauer etwa 5 Minuten. Bei dem hier eingesetzten Oszilloskop handelt es sich um ein Tektronix 454 aus den 1960er-Jahren mit einer oberen Grenzfrequenz von 150 MHz. Die Bedienung ist bei den meisten anderen Oszilloskopen sinngemäß ähnlich.
2. Teil – Der Tastkopf: Dieser Abschnitt zeigt die Notwendigkeit und den richtigen Umgang eines Tastkopfes bei der Darstellung eines 12-MHz-Rechtecksignals. Bei der Zuführung des Signals über die Messleitung können viele Fehler unterlaufen, wobei schon kurze Drahtverbindungen das Messergebnis verfälschen. Da nutzt dann das teuerste Oszilloskop nicht mehr viel.
Teil 2 über den Umgang mit Tastköpfen (Dauer etwa 5 Minuten). Was kann man falsch und richtig beim Anschluss des Messobjekts machen?
3. Teil – Anmerkungen zum Tastkopf: Innenwiderstand, Bandbreite und Spannungsfestigkeit eines passiven Tastkopfes.
Teil 3 über den Innenwiderstand, der Bandbreite und der Spannungsfestigkeit von Tastköpfen.
4. Teil – Der 1-kOhm-Tastkopf: Mit einem 1-kOhm-Widerstand lässt sich ein breitbandiger Tastkopf einstellen, der besonders für die Untersuchung von Digitalschaltungen interessant ist.
Teil 4 zeigt die Möglichkeiten eines Tastkopfes, der nur aus einem Widerstand besteht.
5. Teil – Der Zweikanalbetrieb: Die meisten Oszilloskope sind in der Lage zwei Eingangssignale gleichzeitig darzustellen. Damit lassen sich zum Beispiel das Eingangs- und Ausgangssignal eines Verstärkers vergleichend untersuchen.
Teil 5 erklärt die Bedienung eines Oszilloskops im Zweikanalbetrieb (Dauer etwa 5 Minuten).
6. Teil – Die Bandbreite: Die Bandbreite ist ein wichtiges Kriterium bei der Wahl eines Oszilloskops. Was passiert bei zu geringer Bandbreite? Wie wirkt sich dies auf die Darstellung des Signals aus? Was bedeutet die 3-dB-Bandbreite?
Teil 6 erklärt die Bedeutung der Bandbreite eines Oszilloskop am Beispiel der Darstellung von Rechteck- und Sinus-Signalen.
7. Teil – Phasenverschiebung: Wie bestimme ich die Phasenverschiebung mit einem Zweikanaloszilloskop am Beispiel eines Tiefpasses?
Teil 7 erklärt am Beispiel eines Tiefpasses die Messung der Phasendifferenz.
8. Teil – X-Y-Modus und Lissajous: Teil 7 – X-Y-Modus und Lissajous – Die Ablenkung auf der Horizontalen erfolgt nicht mehr durch die Zeitbasis, sondern durch eine weiteres Signal, das wir extern eingeben. Dadurch lassen sich nicht nur schöne Lissajous-Figuren erzeugen. Es sind auch Phasenmessungen möglich. Der Film zeigt wie es geht.
Teil 8 erklärt unter anderem die Phasenmessung mit der X-Y-Methode und wie sich Lissajous-Figuren auf dem Schirm darstellen lassen.
9. Teil – DC-Balance-Abgleich: Dieser Abgleich verhindert das nervige Hin- und Herspringen der Nulllinie beim Verdrehen des Eingangsabschwächers.
Teil 9 behandelt den DC-Balance-Agbleich, der in wenigen Minuten für beide Kanäle erledigt ist.
10. Teil – Wie kille ich mein Oszilloskop? Oft sind die Eingänge des Oszilloskops mit dem Schutzleiter verbunden, was fatale Folgen haben kann. Aber auch bei der Messung an alten Röhrenradios ist Vorsicht geboten.
Teil 10 erklärt, was bei Messungen an Geräten mit oder ohne Schutzleiter alles mit fatalen Folgen passieren kann.
11. Teil – Wobbeln von ZF-Filterkurven: Hier an einem kurzen Beispiel von AM-ZF-Filterkurven gezeigt. Unter http://elektronikbasteln.pl7.de/nf-f … gibt es ein längeres Video und weitere Informationen.
Teil 11 erklärt kurz und knapp das Prinzip des Wobbelns für die Darstellung von ZF-Durchlasskurven.