Neues von meinem Asterisk-Telefon-Server

Minoltafax160 Bj1991

Neues von meinem kleinen Asterisk-Telefon-Server

Seit einem halben Jahr läuft mein Asterisk-Telefon-Server zuverlässig auf einer FritzBox 7170. Ein paar Änderungen und Verbesserungen sind hinzugekommen.

Aktualisierungshinweis: Inzwischen läuft mein Asterisk-Server auf einem Raspberry:

Mein eigener kleiner SIP-Server zum kostenlosen Telefonieren im eigenen Netz ohne kommerzielle Provider und fremde Telefonanbieter.
Asterisk als SIP-Server auf einem Raspberry Pi – Zusammenfassung der Installation und Konfiguration – 15. März 2021: Seit einem halben Jahr läuft bei mir ein SIP-Server mit Asterisk auf einem Raspberry Pi 3 B+. Meine nachfolgenden Beiträge beschreiben die Installation des Betriebssystems Raspbian für die erste Inbetriebnahme des Raspberry, die Installation und Konfiguration von Asterisk, die Installation von Fail2Ban und der VoIP Blacklist VoiIPBL für den Schutz vor unerlaubten Eindringlingen und was bei einem Stromausfall zu beachten ist, um das System wieder herstellen zu können. – weiter

Der Asterisk-Server ist unter Nebenstellenanlage mit Asterisk auf einer Fritz!Box 7170 beschrieben.

Die Provider Sipgate und Personal-Voip: Erst die schlechte Nachricht. Leider lässt sich aus Asterisk von einem zum anderen Tag nicht mehr über Sipgate hinaustelefonieren. Die Ursache habe ich nicht gefunden.  Mit Personal-Voip klappt das Heraustelefonieren, aber nicht das Hereintelefonieren. Also genau umgekehrt wie bei Sipgate. Wer unbedingt mit Asterisk über Sipgate telefonieren möchte, sollte eine neue Asterisk-Version auf einem Raspberry Pi betreiben.

Faxbetrieb: Das Versenden von von Faxen über Personal-Voip funktioniert. Dafür kam ein Minoltafax160 mit Thermopapier Baujahr 1991 zum Einsatz. Über die internen Nummern lassen sich Faxe ebenfalls versenden und empfangen. Allerdings besteht dafür heute kein Bedarf mehr.

Das Faxgerät war über 13 Jahre lang in einer Schachtel verpackt nicht mehr in Betrieb. Erst nach etwas Klopfen und Schlagen funktionierte es wieder einwandfrei.


Minoltafax160 mit Thermopapierdrucker Baujahr 1991 im Betrieb am Asterisk-Server. Faxen in das öffentliche Netz über Personal-Voip ist möglich.

Schwedische Wählscheibentelefone: Diese haben eine andere Beschriftung ihrer Wählscheibe, die von den deutschen und den meisten anderen Wählscheiben abweicht. Deshalb ist ein Umrechnen notwendig. Oder man lässt die Umkodierung von Asterisk erledigen. Wählt man auf einer schwedischen Wählscheibe zum Beispiel die 1059, dann wird in Wirklichkeit die 2160 angewählt. Also habe ich die extensions.conf im Abschnitt [telefone] um folgenden Eintrag ergänzt:

; Umrechung fuer die schwedische Waehlscheibe
; Numernfolgen:
; Schweden    0123456789
; Deutschland 1234567890
exten => 2160,1,Dial(SIP/1059,60,tT)
Wird z.B. 2160 gewählt, klingelt das Telefon mit der Nummer 1059. Nach diesem Muster bin ich bei allen internen Nummern vorgegangen. Bei 20 Nummern ist das kein Problem.
Schwedisches Wählscheiben-Telefon Modell Dialog aus den 1960er- oder 1970er- Jahren. Ein Flohmarktfund für umgerechnet 3 Euro.
Alles Dinge, die eigentlich kein Mensch mehr braucht, aber dennoch Spaß machen.
Hilfestellung: Falls jemand Hilfe zu Telefonen und meinem Asterisk-Projekt benötigt, kann er sich gerne an das Forum
wenden.
Testteilnehmer für meinen kleinen Asterisk-Server gesucht: Ich suche noch einige gleichgesinnte telefon- und technikbegeisterte Fernsprechteilnehmer für meinen kleinen Asterisk-Telefon-Server. Wegen einer oder mehrerer Nummernzuteilungen bitte eine E-Mail mit einer kurzen Vorstellung (Motivation, Name, Wohnort, Interessen, beruflicher Hintergrund, Alter) an mich richten. Eine FritzBox und etwas Erfahrung mit VoIP sollte vorhanden sein. Kenntnisse in der Fernmeldetechnik, in Asterisk und mit Raspberry Pi sind sehr willkommen.

Hinter dem Router befindet sich mein kleiner Asterisk-Telefon-Server auf einer alten FritzBox 7370 „als Tor zur Welt“.
Sicherheitsaspekte: Um den Asterisk-Server gegen Angriffe zu schützen, ist die Verwendung einer externen IP-Adresse des eigenen Internetzugangs unter externip in der sip.conf nicht empfehlenswert. Besser ist es unter externhost eine feste Internet-Adresse zu verwenden. Dafür gibt es kostenlose dynamische DNS-Dienste (DynDNS) als Alternative zu den kostenpflichten Anbietern.